MINT-Aktionsplan

Neugier wecken - für MINT begeistern

Der MINT-Aktionsplan 2.0 des BMBF

Um in Wissenschaft, Forschung und Innovation weiterhin an der Spitze zu bleiben, ist es wichtig, mehr Menschen für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern. 

Der MINT-Aktionsplan des Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) verfolgt genau dieses Ziel: von der frühkindlichen Bildung über die Schule bis hin zur Berufsberatung und Weiterbildung sollen Kinder, Jugendliche und Erwachsene für MINT-Themen interessiert werden. 

MINT-Bildung fördert hierbei nicht nur das Fachwissen, sondern stärkt auch die Problemlösungsfähigkeit und Technik- und Wissenschaftsmündigkeit.

Trotz einiger Fortschritte gibt es noch Herausforderungen zu bewältigen, wie das nachlassende Interesse an MINT-Themen im Laufe der Kindheit, mangelnde Begeisterung an MINT-Unterrichtsfächern in der Schule, fehlende Informationen über MINT-Berufe bei Schulabgänger*innen und hohe Abbruchraten in MINT-Studienfächern. Zudem sind Frauen in vielen MINT-Bereichen weiterhin unterrepräsentiert.

Das BMBF hat mit dem MINT-Aktionsplan bestehende Fördermaßnahmen entlang der Bildungskette gebündelt, von der Kita bis zur Hochschule und Aus- und Weiterbildung. Dazu gehören Initiativen wie das Haus der kleinen Forscher, Schülerwettbewerbe wie "Jugend forscht", bundesweite MINT-Cluster zur Koordination von MINT-Angeboten für Jugendliche vor Ort und die zentrale Geschäftsstelle MINTvernetzt. 

Der MINT-Aktionsplan 2.0 setzt diesen vernetzten und ganzheitlichen Ansatz fort und bringt mit bis zu 45 Millionen Euro neue Impulse durch einen "5-Punkte-Plan für mehr MINT-Kompetenzen":

1. Kooperation @MINT: Anreize setzen für mehr Miteinander von außerschulischen und schulischen Aktivitäten zur Stärkung des MINT-Fachkräftenachwuchses. Über einen Wettbewerb sollen best-practice Kooperationen gefunden und ausgezeichnet werden. Ebenso startet ab 2023 eine dritte Förderrunde für weitere MINT-Cluster.
2. Qualität @MINT: Unterstützung engagierter MINT-Akteure für qualitativ hochwertige MINT-Bildungsangebote und für eine professionelle Netzwerkarbeit über einen MINT-Campus.
3. Familien @MINT: Eltern besser informieren, um den Nachwuchs für eine MINT-Berufsausbildung oder ein MINT-Studium zu begeistern.
4. Forschung @MINT: Förderung praxisorientierter Forschung zur Stärkung der MINT-Bildung in Schule und in kreativen Lernorten.
5. Frühstart @MINT: Die Stiftung "Haus der kleinen Forscher" legt die Grundlagen mit MINT-Bildungsangeboten in KiTa, Grundschule und Hort.

Quelle für diesen Beitrag: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), MINT-Aktionsplan

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